BH 2025
Begleithund
Nächste Begleithundprüfung:
Findet statt am: 08.06.2025
Prüfungsort: Einöde 161 in 89269 Vöhringen
Prüfungsleiter: Miriam Groß
Leistungsrichter BLV: Renate Kalteis
Freie Plätze: Immer in Abhängigkeit von angemeldeten Mitgliedern/Teilnehmern
Findet statt am: 08.06.2025
Prüfungsort: Einöde 161 in 89269 Vöhringen
Prüfungsleiter: Miriam Groß
Leistungsrichter BLV: Renate Kalteis
Freie Plätze: Immer in Abhängigkeit von angemeldeten Mitgliedern/Teilnehmern
Achtung:
Eine Teilnahme von externen Teilnehmern an der Begleithundprüfung ohne Mitgliedschaft im Verein ist grundsätzlich möglich.
Allerdings ist diese an bestimme Bedingungen gebunden wie z.B. eine Leistungsurkunde eines VDH anerkannten Verbandes oder Ahnentafel eines VDH anerkannten Zuchtverbandes.
Da eine Prüfung immer im Team mit einem anderen Hund stattfindet, ist ein kostenpflichtiges Training auf dem Vereinsgelände grundsätzlich erforderlich.
Eine Absprache mit dem Prüfungsleiter/Ausbildungswart Basis hat spätestens drei Wochen vor dem bekannten Prüfungstermin zu erfolgen.
Eine Prüfungsgebühr wird selbstverständlich erhoben.
Nähere Informationen als Anfrage unter E-Mail: hundesportfreunde@vodafone.de
Auszug aus der Prüfungsordnung für BH:
Begleithundeprüfung mit Verkehrssicherheitsteil BH-VT
Zugelassen sind alle Hundehalter, die den Nachweis erbringen, dass sie die Sachkundeprüfung analog der Regelungen der Landesorganisationen bereits erfolgreich abgelegt haben, oder die, die den behördlichen Nachweis der Sachkunde vorlegen.
Zugelassen sind Hunde aller Rassen und Größen.
Zugelassen sind Hunde aller Rassen und Größen.
Das Zulassungsalter wird von der Landesorganisation festgelegt, darf aber nicht unter zwölf Monaten liegen.
Hunde, die in der Bewertung im Teil A („Begleithundeprüfung auf einem Übungsplatz“ nicht die erforderlichen 70% der Punkte erreichen, werden nicht zur Prüfung in den Teil B („Prüfung im Verkehr“) mitgenommen.
Am Schluss der Prüfung werden keine Ergebnisse nach Punkten, sondern nur ein Werturteil „Bestanden“ oder „Nicht bestanden“ und das Prädikat vom Leistungsrichter bekannt gegeben.
Die Prüfung ist bestanden, wenn im Teil A 70% der zu erreichenden Punkte und im Teil B die Übungen vom Leistungsrichter als ausreichend erachtet wurden.
Dem Leistungsrichter ist es jedoch gestattet, auf Wunsch des Veranstalters, zur Siegerehrung eine Reihung der Teilnehmer vorzunehmen.
Die BH-VT ist Voraussetzung für alle weiteren Prüfungen dieser Prüfungsordnung.
Die Ablegung der Prüfung ist im Wiederholungsfalle an keine Fristen gebunden, kann aber innerhalb einer Prüfungsveranstaltung (Zweitagesprüfung) nur einmal gemacht werden.
Jedes Prüfungsergebnis ist unabhängig vom Erfolg der Prüfung in den Leistungsnachweis einzutragen.
Prüfungsbeschreibung : Begleithundeprüfung mit Verkehrssicherheitsteil
Eine Überprüfung der Schussgleichgültigkeit findet bei der BH/VT-Prüfung nicht statt.
Übungsanforderungen analog den Übungsbeschreibungen im allgemeinen Teil als Auszug der Prüfungsordnung
Beginn der VorführungNach der RA (Richteranweisung) begibt sich ein HF mit seinem Hund in die Startpositionen für die Übung „Leinenführigkeit“ und der zweite HF bringt seinen Hund in die Ablage zur Übung „Ablegen unter Ablenkung“.Leinenführigkeit 30 PunkteAus einer geraden, ruhigen und aufmerksamen Grundstellung folgt der angeleinte Hund dem HF aufmerksam, freudig, gerade und schnell auf das HZ (Hörzeichen) "Fuß". Der Hund muss mit dem Schulterblatt immerin Kniehöhe auf der linken Seite des HF bleiben und sich beim Anhalten selbständig, schnell und gerade setzen.
Die Leine ist in der linken Hand zu halten. Zu Beginn der Übung geht der HF mit seinem Hund mindestens 50 Schritte geradeaus, ohne anzuhalten.
Nach einer Kehrtwendung und weiteren 10 bis 15 normalen Schritten zeigt der HF zunächst den Laufschritt und dann den langsamen Schritt (jeweils 10 bis 15 Schritte).Der Hundeführer muss die Kehrtwendung nach links zeigen. Der Hund darf dabei rechts um den HF herumlaufen oder auf Kniehöhe des HF bleiben. Beim Wechsel der Gangart darf jeweils dasHZ "Fuß" gegeben werden.
Der Übergang vom Laufschritt zum langsamen Schritt und wieder zum Normalschritt muss ohne Zwischenschritte erfolgen. Nach weiteren 10 bis 15 Normalschritten bleibt dasTeam stehen, wobei sich der Hund selbständig setzen muss. Auf RA geht der HF nun mit seinem Hund in eine Gruppe von mindestens 4 sich bewegenden Personen. In der Gruppe muss der HF mit seinemHund eine Person links und eine Person rechts umrunden und einmal in der Gruppe anhalten. Auf RA kehren der HF und sein Hund zum Ausgangspunkt der Übung zurück und nehmen eine Grundstellungein. Dies ist auch der Ausgangspunkt für die nächste Übung.Bewertungskriterien:
Fehlerhaft ist u.a. Vorlaufen, seitliches Abweichen, Zurückbleiben, langsames oder zögerliches Setzen, zusätzliche HZ (Hörzeichen), Körperhilfen, Fehler in der Grundstellung, Unaufmerksamkeit, mangelnde Arbeitsfreude / Motivation sowie mangelndes Selbstvertrauen ebenso wie stark verkrampftes und abnormales Laufen des Hundes führen zu entsprechender Abwertung.Sitz 10 Punkte
Nach einer Entwicklung von 10 bis 15 Schritten muss sich der Hund auf das HZ „Sitz“ sofort gerade hinsetzen, ohne dass der HF seine Bewegung verändert oder sich umsieht.Alternativ kann der HF auch stehen bleiben und dann das HZ für "Sitz" geben, bevor er sich von seinem Hund entfernt.
Der Hund muss das HZ selbstsicher und frei ausführen und ruhig mit Aufmerksamkeit zum HF sitzen bleiben. Der HF entfernt sich mindestens 15 Schritte und wendet sich zu seinem Hund.
Auf RA kehrt er in normaler Gangart zu seinem Hund zurück und geht direkt in die Grundstellung.
Bewertungskriterien: Fehlerhaft ist u.a. langsames Hinsetzen, fehlende Selbstsicherheit, unfreies Verhalten und unsichere Reaktionen auf das HZ sowie unruhiges und unaufmerksames Sitzen. Dieses wird zusätzlich zu anderen Fehlern entwertet. Steht oder liegt der Hund, wird die Übung maximal mit 50% der Gesamtpunkte bewertet.Ablegen in Verbindung mit Herankommen 10 Punkte
Nach einer Entwicklung von 10 bis 15 Schritten muss sich der Hund auf das HZ „Platz“ sofort gerade ablegen, ohne dass der HF seine Bewegung verändert oder zurückschaut. Alternativ kann der HF auch stehen bleiben und dann das HZ "Platz" geben, bevor er sich von seinem Hund entfernt. Der HF geht noch mindestens 30 Schritte und dreht sich zu seinem Hund.Dieser hat bis zum Abrufen ruhig und mit Aufmerksamkeit zum HF liegen zu bleiben.Auf RA wird der Hund mit dem HZ für Herankommen oder "Rufname des Hundes" herangerufen. Der Hund muss freudig, zielstrebig und direkt herankommen und sich dicht und gerade vor den HF setzen.Nach ca. 3 Sekunden hat sich der Hund auf das HZ „Fuß“ direkt in die Endgrundstellung zu begeben.Nach weiteren 3 Sekunden darf der Hund dann gelobt und aufgelockert werden.Danach wird der Hund angeleint und zur Übung „Ablegen unter Ablenkung“ bzw. zum Abmelden geführt. Bewertungskriterien:Fehlerhaft ist u.a. langsames, zögerndes oder nicht direktes Ablegen, fehlende Selbstsicherheit, unfreies Verhalten und unsichere Reaktionen auf das HZ, unruhiges und unaufmerksames Liegen sowie kein zielstrebiger Zulauf zum HF. Dieses wird zusätzlich zu anderen Fehlverhalten entwertet. Sitz oder steht der Hund, wird die Übung maximal mit 50% der Gesamtpunkte bewertet.Für einen Hund, der beim Abrufen auf das zweite Zusatz-HZ nicht kommt, ist die Übung mit "Mangelhaft" und 0 Punkten zu bewerten.In diesem Fall wird der Hund abgeholt und es wird mit der nächsten Übung der Prüfungsstufe fortgefahrenAblegen unter Ablenkung 10 PunkteIn der Grundstellung wird der Hund abgeleint, die Leine eingesteckt oder umgehängt und auf RA mit dem HZ “Platz“ abgelegt. Nachdem sich der Hund gelegt hat, entfernt sich der HF ca. 10 Meter, bleibtstehen und dreht sich seitwärts zum Hund.Der Hund muss ohne Einwirkung des HF ruhig liegen bleiben, während der andere Hund arbeitet. Nach Abschluss der Übung „Ablegen in Verbindung mit Herankommen“ des gegenführenden Hundes, gehtder HF auf RA zu seinem Hund, stellt sich neben ihn. Auf erneuter RA nimmt der HF seinen Hund mit den HZ „Sitz“ in die Endgrundstellung.Bewertungskriterien:Fehlerhaft ist u.a. Fehler in den Grundstellungen, unruhiges Verhalten, Hilfen des HF, zu frühes Aufstehen oder Hinsetzen oder Verlassen der Ablage führen zu entsprechenden Abwertungen.Verlässt der Hund vor Beendigung der Übung „Leinenführigkeit“ des anderen Hundes die Ablageposition für mehr als 3 Meter, wird die Übung mit 0 Punkten bewertet. Ansonsten kann die Übungmit maximal 5 Punkten bewertet werden. Geht der Hund beim Abholen dem herannahenden HF entgegen, werden bis zu 3 Punkte entwertet.
Prüfung im VerkehrAllgemeines: Die nachfolgenden Übungen finden außerhalb des Übungsgeländes in einem geeigneten Umfeld innerhalb von geschlossenen Ortschaften statt.Der Leistungsrichter legt mit dem Prüfungsleiter fest, wo und wie die Übungen im öffentlichen Verkehrsraum (Straßen, Wege oder Plätze) durchgeführt werden.Der öffentliche Verkehr darf nicht beeinträchtigt werden. Die Durchführung dieses Teils der Prüfung erfordert wegen ihrer Eigenart einen erheblichen Zeitaufwand.Die Leistungsanforderungen dürfen nicht durch oberflächliche Abnahme vieler Hunde beeinträchtigt werden.Punkte werden für die einzelnen Übungen des Teiles B nicht vergeben.Für das Bestehen dieser Prüfungsabteilung ist der gesamte Eindruck über den sich im Verkehr/Öffentlichkeit bewegenden Hund maßgeblich.Die nachfolgend beschriebenen Übungen sind Anregungen und können durch den Leistungsrichter individuell auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.Der Leistungsrichter ist berechtigt, bei Zweifeln in der Beurteilung der Hunde Übungen zu wiederholen bzw. zu variieren.Prüfungsablauf (Die folgenden Übungen stellen eine Mindestanforderung dar und können von den Landesorganisationen erweitert werden.)Begegnung mit PersonengruppeAuf Anweisung des Leistungsrichters begeht der Hundeführer mit seinem angeleinten Hund einen angewiesenen Straßenabschnitt auf dem Gehweg.Der Leistungsrichter folgt dem Team in angemessener Entfernung.Der Hund soll an der linken Seite des Hundeführers an lose hängender Leine - mit der Schulter in Kniehöhe des Hundeführers - willig folgen.Dem Fußgänger- und Fahrverkehr gegenüber hat sich der Hund gleichgültig zu verhalten. Auf seinem Weg wird der Hundeführer von einem vorbeilaufenden Passanten (Auftragsperson) geschnitten.Der Hund hat sich neutral und unbeeindruckt zeigen.Hundeführer und Hund gehen weiter durch eine aufgelockerte Personengruppe von mindestens 6 Personen, in der eine Person den Hundeführer anspricht und mit Handschlag begrüßt.Der Hund hat auf Anweisung durch Hundeführer neben ihm zu sitzen oder zu liegen und hat sich während der kurzen Unterhaltung ruhig zu verhalten.Begegnung mit RadfahrernDer angeleinte Hund geht mit seinem Hundeführer einen Weg entlang und wird zunächst von hinten von einem Radfahrer überholt, der dabei Klingelzeichen gibt.In großem Abstand wendet der Radfahrer und kommt Hundeführer und Hund entgegen.Dabei werden nochmals Klingelzeichen gegeben. Das Vorbeifahren hat so zu erfolgen, dass sich der Hund zwischen Hundeführer und vorbeifahrendem Radfahrer befindet.Der angeleinte Hund hat sich den Radfahrern gegenüber unbefangen zu zeigen.Begegnung mit AutosDer Hundeführer geht mit seinem angeleinten Hund an mehreren Autos vorbei. Dabei wird eines der Fahrzeuge gestartet.Bei einem anderen Auto wird eine Tür zugeschlagen. Während Hundeführer und Hund weitergehen, hält ein Auto neben ihnen.Die Fensterscheibe wird herunter gedreht und der Hundeführer um eine Auskunft gebeten.Dabei hat der Hund auf Anweisung des Hundeführers zu sitzen oder zu liegen. Der Hund hat sich ruhig und unbeeindruckt gegenüber Autos und allen Verkehrsgeräuschen zu zeigen.Begegnung mit Joggern oder Inline SkaternDer Hundeführer geht mit seinem angeleinten Hund einen ruhigen Weg entlang.Mindestens zwei Jogger überholen ihn, ohne das Tempo zu vermindern.Haben sich die Jogger entfernt, kommen erneut Jogger dem Hund und Hundeführer entgegen und laufen an ihnen vorbei, ohne die Geschwindigkeit herabzusetzen.Der Hund muss nicht korrekt bei Fuß gehen, darf die überholenden bzw. entgegenkommenden Personen jedoch nicht belästigen.Es ist statthaft, dass der Hundeführer seinen Hund während der Begegnung in die Sitz- oder Platzposition bringt.Statt der Jogger können auch ein oder zwei Inline Scater Hund und Hundeführer überholen und ihnen wieder entgegen kommen.Begegnung mit anderen HundenBeim Überholen und Entgegenkommen eines anderen Hundes mit Hundeführer hat sich der Hund neutral zu verhalten.Der Hundeführer kann das Hörzeichen „Fuß“ wiederholen oder den Hund bei der Begegnung in die Sitz- oder Platzposition bringen.Verhalten des kurzfristig im Verkehr angeleint allein gelassenen Hundes, Verhalten gegenüber TierenAuf Anweisung des Leistungsrichters begeht der Hundeführer mit angeleintem Hund den Gehweg einer mäßig belebten Straße.Nach kurzer Strecke hält der Hundeführer auf Anweisung des Leistungsrichters und befestigt die Führleine an einem Zaun, Mauerring oder dergleichen.Der Hundeführer begibt sich außer Sicht in ein Geschäft oder einen Hauseingang.Der Hund darf stehen, sitzen oder liegen. Während der Abwesenheit des Hundeführers geht ein Passant (Auftragsperson) mit einem angeleinten Hund in einer seitlichen Entfernung von etwa fünf Schritten am Prüfungshund vorbei.Der alleingelassene Hund hat sich während der Abwesenheit des Führers ruhig zu verhalten.Den vorbei geführten Hund (keine Raufer verwenden) hat er ohne Angriffshandlung (starkes Zerren an der Leine, andauerndes Bellen) passieren zu lassen.Auf Richteranweisung wird der Hund wieder abgeholt.Anmerkung: Es bleibt dem amtierenden Leistungsrichter überlassen, ob er die einzelnen Übungen mit jedem Hund an den jeweils vorgesehenen Orten durchführenoder ob er alle Prüflinge nur einige Übungen absolvieren lässt und dann den nächsten Prüfungsort aufsucht und dort ebenso verfährt.