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Hier muss der Hund eine enorme Nasenarbeit leisten und die künstlich in Acker oder Wiese gelegte Fährte exakt ausarbeiten. Je nach Prüfung gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.
Hunde sind wahre Nasenspezialisten!
Dies lässt sich durch ihre über 220 Millionen Riechzellen und das so genannte Jakobsche Organ,welches ebenfalls für Gerüche zuständig ist, sehr gut erklären -
wir Menschen haben nur in etwa 5 Millionen Riechzellen und kein solches Organ.
Außerdem sind Hunde in der Lage stereo zu riechen, d.h. durch jedes Nasenloch einzeln, sowie beim Ein-
Wir Menschen sind dagegen also wahre „Geruchskrüppel“.
Logisch, dass wir so eine Begabung nicht ungenutzt lassen können und so werden Hunde
heutzutage
Auch wir im Hundesport nutzen diese hervorragende Nasenleistung.
Der Vorteil hierbei ist: Jeder Hund bringt diese Fähigkeit bereits mit und sie muss nicht erst mühsam antrainiert werden. Wir lenken den Hund nur in die richtigen Bahnen.
Fährtenarbeit ist eine hochanspruchsvolle Hundesportart, bei der der Hund enorme geistige und körperliche Leistung bringen muss.
So verzehnfacht sich die Atemfrequenz, der Puls und auch die Körpertemperatur des Hundes steigen an.
Die Fährten selbst werden hierfür künstlich in längeren Strecken, Winkeln und Bögen gelegt.
Auch Gegenstände können mit in die Fährte eingebaut werden, die der Hund dann – meist liegend – verweisen muss.
Je nach Schwierigkeitsgrad liegt die Fährte von 20 Minuten bis zu 3 Stunden, bevor der Hund sie absucht.
Dieser soll – laut Prüfungsordnung -
ausdauernd und in möglichst gleichmäßigem Tempo (abhängig von Gelände und Schwierigkeitsgrad) folgen.